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Heizölinfo


Aktuelle Nachrichten der letzten Tage zum Heizölmarkt:
(Erstellungsdatum jeweils am Nachrichtenende)

Die Preisentwicklung für Heizöl ist sehr turbulent. Um Sie bei Ihrer Kaufentscheidung zu unterstützen,
geben wir Ihnen hier einige erste Informationen zur Entwicklung des Marktes.

Die beste Variante ist jedoch ein persönliches Beratungsgespräch. Gerne stehen wir Ihnen dazu zur Verfügung.

Bitte rufen Sie uns an bzw. senden Sie uns eine E-Mail oder besuchen Sie uns in unseren Verkaufsräumen.


OPEC+-Gerüchte sorgen für kurzzeitigen Ölpreisabwärtsdruck

Heizölinteressenten profitieren heute Vormittag von bis zu 0,2 Cent bzw. Rappen pro Liter günstigeren Heizölpreisen. Hintergrund sind Berichte über eine mögliche weitere höher als erwartete OPEC+-Förderquotenerhöhung und deutlich mehr Nachfrage nach Öllagerkapazitäten in den USA.

Der Euro startet auch heute mit 1,13 Dollar in den Handel, folgt allerdings einem deutlichen Aufwärtstrend. Während die Rohölpreise stagnieren, starten die Ölprodukte eine leichte Abwärtskorrektur. Die Rohölsorten Brent und WTI starten mit 64 bzw. 60 Dollar pro Fass in den Handel. ICE Gasoil steigerte sich im Vergleich zum gestrigen Vormittag leicht auf 607 Dollar pro Tonne.

Die Ölpreise gerieten unter Druck, nachdem die Nachrichtenagentur Bloomberg über einen erneuten OPEC+-Produktionsanstieg berichtete. Laut Bloomberg wird in der OPEC+ über eine erneute höher als geplante Anhebung der Förderquoten im Juli 2025 debattiert. Marktbeobachter gehen davon aus, dass das Ölförderkartell seine Förderquoten erneut um 411.000 B/T erhöhen und dies am ersten Juni verkünden wird.
Hintergrund ist, dass die linientreuen Mitglieder des Kartells Länder wie Kasachstan und Russland bestrafen wollen. Diese produzieren seit Monaten regelmäßig bis dauerhaft weit mehr Rohöl als erlaubt. Die starke Erhöhung drückt die Ölpreise und schädigt damit die Einnahmen.
Der Ölmarkt geht deshalb von einem Brent-Preis von im Schnitt 59 Dollar pro Fass im vierten Quartal 2025 aus. Die US-amerikanische Sorte WTI dürfte sich dann auf einem ähnlichen Niveau oder darunter bewegen. Damit die US-amerikanische Schieferölproduktion profitabel ist, muss der Fasspreis allerdings zwischen 55-62 Dollar liegen. Während der Coronapandemie brachen die globalen Ölpreise ein, was auch die US-amerikanische Rohölproduktion signifikant reduzierte. Die OPEC+ erreicht somit einerseits mehr Linientreue innerhalb der eigenen Reihen und eine Rückeroberung von Marktanteilen, die es seit der Coronapandemie verloren hat.

Die bisherigen höher als erwarteten OPEC+-Förderquotenerhöhungen sowie die Aussicht auf weitere dieser Art in den kommenden Monaten treiben die Nachfrage nach Rohöllagermöglichkeiten in den USA an. Verglichen wird der Anstieg mit dem in der Corona-Pandemie. Besonders interessant ist dabei, dass sich die Anfragen oft auf Lagerkapazität in 2026 beziehen. Dies deutet daraufhin, dass der Ölmarkt von einem bis dahin anhaltenden oder neuem Ölpreisabwärtstrend zu dieser Zeit ausgeht.

Die Heizölnachfrage liegt heute Vormittag ca. bei dem doppelten des für diese Jahreszeit üblichen Niveaus. Währenddessen suchen über fünf Mal so viele Interessenten wie üblich auf HeizOel24 nach einem günstigen Angebot.
Gestern erreichte der Heizölpreis in Deutschland ein neues Dreijahrestief und befinden sich seitdem in dessen Nähe. Dennoch müssen die dortigen Interessenten heute Vormittag ein Plus von im Schnitt 0,05 Cent pro Liter einplanen. Die Schweiz steht ebenfalls kurz davor ein neues Dreijahrestief zu erreichen. Hier profitieren Heizölinteressenten von einem Rückgang von durchschnittlich 0,2 Rappen pro Liter. In Österreich schwanken die Heizölpreise nur wenig. Trotz der heutigen Reduzierung um im Schnitt 0,2 Cent pro Liter sind die Heizölpreise auf Dreijahressicht zwar günstig, aber weiter von einem neuen Tief als in den Nachbarländern entfernt. -fr-

Börsendaten:
  Freitag 23.05.2025 - 10:22 Uhr Schluss Vortag 22.05.2025 Veränderung zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
63,96 $
pro Barrel
64,03 $
pro Barrel
-0,11%
Gasöl 605,75 $
pro Tonne
609,00 $
pro Tonne
-0,53%
Euro/Dollar 1,1339 $ 1,1280 $ +0,52%
(etwas fester)
USD/CHF 0,8264 CHF 0,8281 CHF -0,21%
(etwas schwächer)
Deutschland 86,04 € 85,99 € +0,06%
Österreich 104,84 € 105,03 € -0,18%
Schweiz 91,57 CHF 0,00 CHF 0,00%
4-Wochen-Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

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Heizölpreise fallen deutlich

Ein überraschender Aufbau der US-amerikanischen Ölbestände sorgt heute Vormittag für deutlichen Ölpreisabwärtsdruck. Davon profitieren auch die Heizölpreise, welche um bis zu 1,1 Rappen bzw. Cent pro Liter nachgeben.

Der Euro stagniert bei 1,13 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise einem moderaten Abwärtstrend folgen. Die Nordseerohölsorte Brent fiel mit 63 Dollar pro Fass unter die psychologisch wichtige 65-Dollar-Marke. Die US-amerikanische Sorte WTI hält sich derweil noch knapp bei 60 Dollar pro Fass. ICE Gasoil fiel deutlich auf 604 Dollar pro Tonne.

Ein überraschender Ölbestandsanstieg der USA drückt derzeit auf die globalen Ölpreise. Während der Ölmarkt leichte Abbauten bei den Rohöl-, Destillat- und Benzinbeständen prognostizierte, zeigte der neue Bericht des US-amerikanischen Department of Energie (DOE) leichte Aufbauten. Dies weckt am Ölmarkt Nachfragesorgen beim größten Ölkonsumenten der Welt.
Analysten gehen allerdings auch davon aus, dass der dadurch ausgelöste Abwärtstrend nur kurzfristigen Bestand haben wird. Am 26.05.25 läutet der US-amerikanische Memorial Day die dortige Fahrsaison ein. Diese stützt die US-amerikanische Ölnachfrage in der Regel über mehrere Wochen.

Möglicher Aufwärtsdruck besteht derweil fort. Zum einen gelingt es den USA und dem Iran scheinbar doch nicht sich kurzfristig auf einen Atomdeal zu einigen. Da zusätzlich der US-amerikanische Geheimdienst Anzeichen für einen möglichen israelischen Angriff auf den Iran veröffentliche, könnte es hier zu einer Einschränkung der Ölexporte im Nahen Osten kommen.
Zum anderen gab die Ukraine an, dass sie ihre europäischen Partner um härtere Sanktionen gegen Russland bitten will. Unter anderem wirbt die Ukraine für eine Sanktionierung von Käufern russischen Öls.

p>Die heute Vormittag wieder fallenden Ölpreise sorgen derzeit für eine Verdopplung der jahreszeitüblichen Heizölnachfrage. Gleichzeitig vergleichen mehr als fünf Mal so viele Interessenten als Jahreszeit üblich die Preise auf HeizOel24. Die Heizölpreise in Österreich sanken heute Vormittag nur um minimale 0,05 Cent pro Liter. Währenddessen gaben sie in Deutschland und der Schweiz im Schnitt um 0,3 Cent bzw. 1,1 Rappen pro Liter Heizöl nach.
Sollten sich keine der bisher bekannten potentiellen Preistreiber, wie ein israelischer Angriff auf den Iran, materialisieren, dürften die Heizölpreise heute weiter nachgeben. Damit nähert sich der Heizölpreis in der DACH-Region wieder seinem derzeitigen Dreijahrestief an. Bereits jetzt können Risikoaverse Heizölinteressenten von sehr niedrigen Preisen profitieren und den eigenen Tank befüllen. -fr-

Börsendaten:
  Donnerstag 22.05.2025 - 09:48 Uhr Schluss Vortag 21.05.2025 Veränderung zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
64,00 $
pro Barrel
64,58 $
pro Barrel
-0,90%
Gasöl 605,00 $
pro Tonne
613,00 $
pro Tonne
-1,31%
Euro/Dollar 1,1313 $ 1,1328 $ -0,13%
(konstant)
USD/CHF 0,8252 CHF 0,8242 CHF +0,12%
(konstant)
Deutschland 86,61 € 86,89 € -0,32%
Österreich 105,02 € 105,05 € -0,03%
Schweiz 92,55 CHF 0,00 CHF 0,00%
4-Wochen-Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

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Möglicher israelischer Angriff treibt Ölpreise an

Die Ölpreise steigen derzeit leicht und Heizölinteressenten müssen bis zu 0,1 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Hintergrund sind US-amerikanische Geheimdienstinformationen über einen möglichen israelischen Angriff auf den Iran. Gegendruck wird derweil von Kasachstan höherer Rohölproduktion im aktuellen Monat erzeugt.

Der Euro setzt seinen Aufwärtstrend fort und wird derzeit mit 1,13 Dollar gehandelt. Die Ölpreise steigen ebenfalls moderat. Die Rohölsorte Brent steigerte sich bereits auf 66 Dollar pro Fass, während WTI noch knapp mit 62 Dollar pro Fass und ICE Gasoil mit 620 Dollar pro Tonne gehandelt wird.

Ein möglicher israelischer Angriff auf die iranische Atomenergieinfrastruktur wirkt derzeit Ölpreis steigernd. Bis Dienstag dieser Woche gab es Hoffnung auf ein kurzfristiges Atomabkommen zwischen dem Iran und der USA. Dieses sollte unter anderem dafür sorgen, dass der Iran seine ihm nachgesagten Atomwaffenambitionen nachvollziehbar aufgibt. Am Dienstag gaben beide Parteien allerdings an, dass eine Einigung noch weit entfernt sei.
Laut Informationen aus den US-amerikanischen Geheimdiensten gibt es starke Anzeichen für einen bevorstehenden israelischen Angriff. Unklar ist derzeit nur, ob die israelische Regierung den Angriff bereits genehmigt hat.
Ein solcher Angriff könnte sich negativ auf die iranischen Ölexporte auswirken. Das Land exportiert rund 1,5 Mio. B/T an Rohöl. Zusätzlich wird befürchtet, dass der Iran die Meerenge von Hormuz blockieren könnte, um politischen Druck auf Israel auszuüben. Über diese exportieren andere Länder wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und der Irak Rohöl und Ölprodukte.

Kasachstan sorgt derweil für leichten Ölpreisabwärtsdruck. Nachdem die Rohölproduktion des OPEC+-Mitgliedes im April um drei Prozent sank, stieg diese im bisherigen Verlauf des Mai 2025 um zwei Prozent. Laut Förderkartell darf Kasachstan 1,486 Mio. B/T an Rohöl fördern. Seit Monaten überzieht das Land diese Quote allerdings deutlich und fördert die letzten drei Monate zwischen 1,82 Mio. und 1,88 Mio. B/T an Rohöl. Neben Kasachstan halten sich auch andere OPEC+-Mitglieder wie Russland regelmäßig nicht an die vorgegebenen Quoten. Das Bündnis erhöhte deshalb die Förderquoten deutlich stärker als geplant. Ziel ist es den Ölpreis zu schwächen und es damit für die Regelbrecher unattraktiver zu gestallten die Quoten zu überziehen.
Aufgrund aktuellen Ölpreisanstiegs könnte es daher bald Anzeichen für weitere deutlich stärkere Förderquotenanhebungen der OPEC+ geben.

Die Aussicht auf einen größeren Konflikt im nahen Osten treibt auch die hiesige Nachfrage nach Heizöl an. Diese liegt vierzig Prozent über dem für diese Jahreszeit üblichen Niveau. Heizölinteressenten mit akutem Bedarf versuchen einem möglichen Krieg und damit verbunden Ölpreisanstiegen zwischen Israel und dem Iran zuvorzukommen. Das Interesse stieg derweil leicht auf das Fünffache des für diese Jahreszeit üblichen Niveaus, während die Heizöltanks in der DACH-Region im Schnitt nur zu etwas mehr als der Hälfte befüllt sind.
Die Heizölpreise reagieren noch nicht auf die Börsenbewegungen. In Österreich sanken sie heute Vormittag mit durchschnittlich 0,15 Cent pro Liter leicht. Derweil stiegen sie in der Schweiz und Deutschland im Schnitt um 0,1 Rappen bzw. pro Liter an.
Im Verlaufe des Tages sind Heizölpreissteigerungen wahrscheinlich. Sollte Israel allerdings nicht kurzfristig den angeblich geplanten Angriff auf den Iran starten, sollten die Heizölpreise wieder auf das derzeitige Niveau zurückkehren bzw. dort verharren. -fr-

Börsendaten:
  Mittwoch 21.05.2025 - 11:07 Uhr Schluss Vortag 20.05.2025 Veränderung zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
66,26 $
pro Barrel
65,59 $
pro Barrel
+1,02%
Gasöl 620,75 $
pro Tonne
616,25 $
pro Tonne
+0,73%
Euro/Dollar 1,1327 $ 1,1282 $ +0,40%
(etwas fester)
USD/CHF 0,8249 CHF 0,8281 CHF -0,39%
(etwas schwächer)
Deutschland 87,44 € 87,37 € +0,08%
Österreich 104,65 € 104,77 € -0,12%
Schweiz 93,44 CHF 0,00 CHF 0,00%
4-Wochen-Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

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